Rol­ler­ver­si­che­rung

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vespa roller blauWenn du mit dei­nem Rol­ler, Moped oder dei­ner Ves­pa am Stra­ßen­ver­kehr teil­neh­men möch­test, brauchst du eine Rol­ler­ver­si­che­rung. Eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung brauchst du für dei­nen Rol­ler in jedem Fall. Abhän­gig von der Leis­tung brauchst du ein Ver­si­che­rungs­kenn­zei­chen oder eine Leicht­kraft­rad­ver­si­che­rung bzw. Motor­rad­ver­si­che­rung. Bei uns erfährst du, was du bei der Ver­si­che­rung dei­nes Rol­lers oder Mopeds beach­ten solltest. 

Brau­che ich eine Rollerversicherung?

Ja, zumin­dest eine Rol­ler-Haft­pflicht­ver­si­che­rung. Die­se ist gesetz­lich vor­ge­schrie­ben, ohne eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung darfst du am Stra­ßen­ver­kehr nicht teil­neh­men. Dar­über hin­aus kannst du wie bei der Kfz-Ver­si­che­rung oder Motor­rad­ver­si­che­rung eine Teil- oder Voll­kas­ko­ver­si­che­rung abschlie­ßen. Was es damit auf sich hat, erfährst du im Lau­fe die­ses Beitrags. 

Was kos­tet eine Ver­si­che­rung für dei­nen Roller?

Rollerversicherung 300x250Genau wie bei der Kfz- und Motor­rad­ver­si­che­rung hän­gen auch die Bei­trä­ge einer Rol­ler- bzw. Moped­ver­si­che­rung von diver­sen indi­vi­du­el­len Fak­to­ren ab. Eine pau­scha­le Ant­wort kann daher nicht gege­ben wer­den. Wich­ti­ge Fak­to­ren sind bei­spiels­wei­se dein Alter, die Leis­tung dei­nes Rol­lers und der gewünsch­te Leis­tungs­um­fang der Versicherung. 

Die Ver­si­che­rung für einen Rol­ler ist in der Regel deut­lich güns­ti­ger als eine Motor­rad­ver­si­che­rung. Wie­viel du für die Ver­si­che­rung dei­nes Rol­lers, Mopeds oder dei­ner Ves­pa bezah­len musst, kannst du ganz ein­fach mit einem Ver­gleichs­rech­ner herausfinden. 

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Was leis­tet eine Rol­ler bzw-. Mopedversicherung?

Zunächst benö­tigst du zwin­gend eine Rol­ler-Haft­pflicht­ver­si­che­rung, da sie gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist, genau wie die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung haf­tet für Schä­den, die du Drit­ten mit dei­nem Rol­ler zufügst. Die frei­wil­li­ge Teil­kas­ko­ver­si­che­rung ersetzt dir Schä­den an dei­nem Rol­ler, die bei­spiels­wei­se durch Dieb­stahl, Brand, Hagel oder Kol­li­sio­nen mit Tie­ren ent­stan­den sind. 

Die Voll­kas­ko­ver­si­che­rung bie­tet den größ­ten Ver­si­che­rungs­schutz. Hier­mit sind fast alle Schä­den an dei­nem Rol­ler ver­si­chert, die du nicht vor­sätz­lich oder unter Alko­hol- bzw. Dro­gen­ein­fluss ver­ur­sacht hast. Dass die Ver­si­che­rung vor­sätz­lich her­bei­ge­führ­te Schä­den sowie Schä­den unter dem Ein­fluss von Rausch­mit­teln nicht über­nimmt, ist in der Regel bei allen Ver­si­che­run­gen den Stra­ßen­ver­kehr betref­fend so. 

Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Rol­ler, Ves­pa oder Moped

Die Rol­ler-Haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für Schä­den, die du ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mern zufügst. Der Ver­si­che­rungs­schutz umfasst Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den. In Deutsch­land haf­test du mit dei­nem Pri­vat­ver­mö­gen für Schä­den, die du ver­ur­sachst. Eine Ober­gren­ze gibt es nicht, du kannst auch zu Zah­lun­gen im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich oder noch mehr ver­pflich­tet werden. 

Du musst nicht nur für den kon­kre­ten Scha­den bezah­len, son­dern auch für sämt­li­che Fol­ge­kos­ten. Wenn du jeman­den über­siehst und ver­se­hent­lich über den Hau­fen fährst ist es mit etwas Schmer­zens­geld und Ersatz für mög­li­cher­wei­se zer­ris­se­ne Klei­dung nicht getan. Du musst auch die Behand­lungs­kos­ten bezah­len. Soll­te der Unfall­geg­ner zum Bei­spiel ganz fies mit dem Kopf auf der Bord­stein­kan­te lan­den und sich eine schwe­re Kopf­ver­let­zung zuzie­hen, bezahlst du die auf­wän­di­gen und kost­spie­li­gen Unter­su­chun­gen bzw. Behandlungen. 

Damit ist aber noch nicht Schluss. Mög­li­che Ver­dienst­aus­fäl­le als Fol­ge des Unfalls musst du eben­falls erset­zen. Soll­ten blei­ben­de Schä­den zurück­blei­ben und der Unfall­geg­ner kann sei­nen Beruf nicht mehr aus­üben, zahlst du sei­ne Inva­li­den­ren­te. Muss das Haus bar­rie­re­frei umge­baut wer­den, geht auch das zu dei­nen Las­ten. Ein ein­fa­cher Unfall kann dich schnell finan­zi­ell rui­nie­ren und im schlimms­ten Fall lebst du dein Leben lang am Existenzminimum. 

Mit einer Rol­ler-Haft­pflicht­ver­si­che­rung bist du vor die­sen Kos­ten geschützt. Die Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten aller­dings nur bis zur ver­ein­bar­ten Deckungs­sum­me. Alles dar­über hin­aus zahlst du wie­der selbst. Du soll­test beim Ver­si­che­rungs­ver­gleich folg­lich nicht ein­fach den bil­ligs­ten Tarif neh­men, son­dern dar­auf ach­ten, dass die Deckungs­sum­men mög­lichst hoch sind. Weni­ger als 100 Mil­lio­nen Euro ins­ge­samt soll­ten es nicht sein. Pro Per­son soll­ten min­des­tens Schä­den bis zu 12 Mil­lio­nen Euro ver­si­chert sein. 

Rol­ler-Teil­kas­ko­ver­si­che­rung

Die Teil­kas­ko­ver­si­che­rung kommt für Schä­den an dei­nem Rol­ler auf, die durch äuße­re Ein­flüs­se ent­ste­hen. Ein Bei­spiel ist ein Mar­der­scha­den oder ein Zusam­men­stoß mit einem Tier. Dieb­stahl ist in der Regel eben­falls ver­si­chert. Glei­ches gilt für Schä­den durch Sturm, Hagel, Blitz­schlag, Brand oder Explosionen. 

Wich­tig ist, dass die Teil­kas­ko den Ver­zicht auf den Ein­wand gro­ber Fahr­läs­sig­keit ent­hält. Ange­nom­men, es gibt eine Sturm­war­nung und du lässt dei­nen Rol­ler drau­ßen ste­hen. Soll­te er dabei durch den Sturm beschä­digt wer­den, könn­te die Ver­si­che­rung die Zah­lung mit der Begrün­dung ver­wei­gern, dass du grob fahr­läs­sig gehan­delt hast. Schließ­lich muss­te dir die Gefahr bewusst sein. Mit dem Ver­zicht auf gro­be Fahr­läs­sig­keit zahlt die Ver­si­che­rung in jedem Fall trotzdem. 

Eine Rol­ler-Teil­kas­ko­ver­si­che­rung ist eine sinn­vol­le Zusatz­ver­si­che­rung, auch wenn Schä­den, die bei­spiels­wei­se auf Van­da­lis­mus zurück­zu­füh­ren sind, meis­tens nicht ver­si­chert sind. Die Teil­kas­ko­ver­si­che­rung ist auch nicht teu­er, du kriegst schon gute Tari­fe für deut­lich weni­ger als fünf Euro pro Monat. 

Rol­ler-Voll­kas­ko­ver­si­che­rung

Die Voll­kas­ko­ver­si­che­rung umfasst die Leis­tun­gen der Teil­kas­ko­ver­si­che­rung und bie­tet dar­über hin­aus zusätz­li­chen Ver­si­che­rungs­schutz. Ein beson­ders wich­ti­ger Punkt ist die Kos­ten­über­nah­me von Unfall­schä­den, auch wenn du den Unfall selbst ver­schul­det hast. Die Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für Repa­ra­tu­ren an dei­nem Rol­ler oder gibt dir im Fal­le eines Total­scha­dens genug Geld, um einen gleich­wer­ti­gen Ersatz­rol­ler kau­fen zu kön­nen. Selbst­ver­ständ­lich bekommst du von der Ver­si­che­rung kein Geld, wenn du wäh­rend des Unfalls unter dem Ein­fluss von Rausch­mit­teln stehst oder den Unfall vor­sätz­lich verursachst. 

Übli­cher­wei­se sind auch Schä­den durch Van­da­lis­mus ver­si­chert. Soll­test du mor­gens aus dem Haus gehen und fest­stel­len, dass jemand sei­nen Frust an dei­nem Rol­ler aus­ge­las­sen hat, bekommst du die Repa­ra­tu­ren von der Ver­si­che­rung bezahlt. Auch bei der Voll­kas­ko­ver­si­che­rung soll­test du auf den Ver­zicht auf den Ein­wand der gro­ben Fahr­läs­sig­keit Wert legen. 

Die Leis­tun­gen der Voll­kas­ko­ver­si­che­run­gen sind nicht über­all gleich. Beim Ver­gleich soll­test du daher nicht nur auf den Preis schau­en, son­dern dir auch die wei­te­ren Leis­tun­gen anschau­en. Hat dein Rol­ler zum Bei­spiel ein fest ein­ge­bau­tes Navi­ga­ti­ons­sys­tem, so soll­te dies expli­zit gegen Dieb­stahl ver­si­chert sein. 

Was muss ich bei einer Rol­ler­ver­si­che­rung beachten?

Bei der Rol­ler­ver­si­che­rung kommt es dar­auf an, mög­lichst umfang­rei­chen Ver­si­che­rungs­schutz für mög­lichst wenig Geld zu bekom­men. Um einen aus­führ­li­chen Tarif­ver­gleich kommst du dabei kaum her­um, zu groß sind die Unter­schie­de bezüg­lich der Leis­tun­gen und Beiträge. 

Gene­rell gilt, dass Rol­ler­ver­si­che­run­gen immer für ein Jahr abge­schlos­sen wer­den. Stich­tag ist der 1. März. Du kannst natür­lich jeder­zeit eine Rol­ler­ver­si­che­rung abschlie­ßen. Wenn du sie bei­spiels­wei­se am 23. August abschließt, läuft sie eben nur bis zum nächs­ten ers­ten März. Aber kei­ne Sor­ge, dir wird nicht das gan­ze Ver­si­che­rungs­jahr berech­net, son­dern nur der tat­säch­li­che Versicherungszeitraum. 

Rol­ler bis 50 ccm

Bei Rol­lern mit maxi­mal 50 ccm Hub­raum und einer Höchst­ge­schwin­dig­keit von höchs­tens 45 km/h han­delt es sich um soge­nann­te Klein­kraftrol­ler. Vor allem in Städ­ten sind sie sehr beliebt, denn sie sind beson­ders güns­tig, sowohl im Unter­halt als auch in der Anschaf­fung. Du musst dafür kei­ne Kfz-Steu­er ent­rich­ten und zur regel­mä­ßi­gen Haupt­un­ter­su­chung (HU) durch den TÜV musst du auch nicht fahren. 

Die­se Beson­der­hei­ten brin­gen mit sich, dass du den Rol­ler nicht bei einer Zulas­sungs­stel­le anmel­den musst. Statt­des­sen bekommst du von dei­nem Ver­si­che­rungs­an­bie­ter ein Ver­si­che­rungs­kenn­zei­chen. Die­ses wird jedes Jahr erneu­ert. Wie bereits ange­merkt wur­de, brauchst du für Klein­kraftrol­ler nur eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung und ggf. eine Teil­kas­ko­ver­si­che­rung. Voll­kas­ko­ver­si­che­run­gen für Klein­kraftrol­ler loh­nen sich meist nicht und wer­den auch kaum angeboten. 

Rol­ler bis 125 ccm

Rol­ler mit einem Hub­raum von 50 bis 125 ccm wer­den Leicht­kraftrol­ler genannt. Leicht­kraftrol­ler kön­nen über 120 km/h schnell wer­den und dür­fen auch auf der Auto­bahn gefah­ren wer­den. Aus die­sem Grund ist es not­wen­dig, dass es von einer Zulas­sungs­stel­le zuge­las­sen wird und ein offi­zi­el­les Kfz-Kenn­zei­chen bekommt. 

Als amt­lich zuge­las­se­nes Fahr­zeug muss es genau wie jedes Motor­rad alle zwei Jah­re zum TÜV, Dekra oder einer ande­ren zuge­las­se­nen Prüf­or­ga­ni­sa­ti­on und die Haupt- und Abgas­un­ter­su­chung bestehen. Anders als bei stär­ke­ren Motor­rä­dern brauchst du für einen Leicht­kraftrol­ler kei­ne Kfz-Steu­er abzuführen. 

Es gibt für die­se Moped­klas­se spe­zi­el­le Leicht­kraft­rad-Ver­si­che­run­gen. Im Grun­de han­delt es sich dabei aber um Motor­rad­ver­si­che­run­gen. Wenn du bei einem Ver­si­che­rungs­ver­gleich die Daten dei­nes Rol­lers kor­rekt angibst, fin­dest du auch die­se Ange­bo­te. Eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist zwin­gend not­wen­dig. Da eine Teil­kas­ko­ver­si­che­rung nur gering­fü­gig teu­rer ist, soll­test du eine sol­che abschlie­ßen, allein schon auf­grund des Dieb­stahl- und Sturm­scha­den­schut­zes. Eine Voll­kas­ko­ver­si­che­rung ist eben­falls sinn­voll, aller­dings auch ver­gleichs­wei­se teu­er. Hier musst du abwä­gen, ob dir der zusätz­li­che Ver­si­che­rungs­schutz das Geld wirk­lich wert ist. 

Tipps: Bei der Rol­ler­ver­si­che­rung Geld sparen

Bei der Ver­si­che­rung dei­nes Rol­lers oder Mopeds kannst du auf meh­re­re Arten Geld spa­ren. Zunächst soll­test du dir über­le­gen, wel­chen Ver­si­che­rungs­schutz du eigent­lich brauchst. Wenn du kei­ne Voll­kas­ko­ver­si­che­rung brauchst, soll­test du natür­lich auch kei­ne abschließen. 

Gro­ßes Ein­spar­po­ten­zi­al gibt es bei der Zahl­wei­se. Wenn du dei­ne Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge jähr­lich in einem Rutsch bezahlst, fährst du damit in der Regel deut­lich preis­wer­ter, als wenn du halb­jähr­lich oder monat­lich bezahlst. 

Wei­te­re Spar­mög­lich­kei­ten bie­tet die Selbst­be­tei­li­gung. Du kannst zwi­schen ver­schie­de­nen Beträ­gen wäh­len, mit denen du dich im Scha­den­fall an den Kos­ten betei­ligst. Gän­gi­ge Wer­te sind 150 oder 300 Euro. Im Gegen­zug sin­ken dei­ne Bei­trä­ge. Du soll­test dir aber gut über­le­gen, ob sich das für dich lohnt. Oft­mals dau­ert es näm­lich vie­le Jah­re, bis sich die Ein­spa­run­gen ren­tie­ren. Die Bei­trä­ge sin­ken näm­lich ver­gleichs­wei­se gering. Ange­nom­men, du ver­ein­barst eine Selbst­be­tei­li­gung von 150 Euro. Dei­ne Bei­trä­ge sin­ken aber nur um 15 Euro. Das bedeu­tet, dass du zehn Jah­re lang scha­den­frei ver­si­chert sein musst, damit es sich für dich lohnt. Erst nach zehn Jah­ren hast du die Selbst­be­tei­li­gung für nur einen Scha­den­fall zusammengespart. 

Wenn du schon eine Motor­rad­ver­si­che­rung oder Kfz-Ver­si­che­rung abge­schlos­sen hast, soll­test du die Tari­fe der Rol­ler­ver­si­che­rung dei­nes Anbie­ters unbe­dingt über­prü­fen, selbst wenn die Bei­trä­ge im Ver­gleich höher sein soll­ten als ande­re inter­es­san­te Ange­bo­te. Der Grund dafür ist, dass die meis­ten Ver­si­che­rer zusätz­li­che Rabat­te gewäh­ren, wenn du bereits ande­re Ver­si­che­run­gen bei dem Unter­neh­men abge­schlos­sen hast. Ein Ver­gleichs­rech­ner kann schließ­lich nicht wis­sen, wel­che ande­ren Ver­si­che­run­gen du bei wel­chem Anbie­ter hast und kann ent­spre­chen­de Rabat­te in der Bei­trags­kal­ku­la­ti­on nicht berücksichtigen. 

Auch dei­ne Fahr­leis­tung soll­test du mög­lichst kor­rekt ein­schät­zen und ange­ben. Wenn du dei­ne Fahr­leis­tung nicht kennst, da es sich bei dem Rol­ler viel­leicht um dein ers­tes moto­ri­sier­tes Fahr­zeug han­delt, musst du erst­mal etwas schät­zen. Über­schla­ge dafür zunächst die regel­mä­ßig gefah­re­nen Stre­cken, bei­spiels­wei­se die täg­li­chen Fahr­ten zur Schu­le und zurück. Dann fügst du noch einen geschätz­ten Wert für Fahr­ten in der Frei­zeit hin­zu. Nach dem ers­ten Jahr weißt du dann, wie vie­le Kilo­me­ter du tat­säch­lich in etwa pro Jahr fährst und kannst die Anga­be korrigieren. 

Das ist wich­tig, denn die Fahr­leis­tung kann sich auf die Bei­trä­ge aus­wir­ken. Für den Ver­si­che­rer kann es einen Unter­schied machen, ob du im Jahr 5.000 oder 50.000 Kilo­me­ter fährst. Schließ­lich ist das Unfall­ri­si­ko bei 50.000 Kilo­me­tern höher als bei nur 5.000 Kilometern. 

Wie fin­de ich die bes­te Rollerversicherung?

Die bes­te Rol­ler­ver­si­che­rung fin­dest du mit einem Ver­si­che­rungs­ver­gleich. Eine gute Mög­lich­keit ist ein kos­ten­lo­ser Ver­gleichs­rech­ner im Inter­net. Du soll­test nur beden­ken, dass ein Ver­gleichs­rech­ner nur die Tari­fe ver­glei­chen kann, die in sei­ner Daten­bank ste­hen. Es ist folg­lich mög­lich, dass der im Ver­gleich bes­te Tarif nicht der abso­lut Bes­te ist. 

Für einen Online-Tarif­ver­gleich musst du ledig­lich ein paar Daten zu dir und dei­nem Moped ange­ben. Ohne Daten wie Wohn­ort, dein Alter oder der zu ver­si­chern­de Rol­ler kann dir kein Ver­gleichs­rech­ner sinn­vol­le Vor­schlä­ge unter­brei­ten. Nach­dem du alles ange­ge­ben hast, wird dir eine Lis­te mit allen Tari­fen ange­zeigt, die im Rech­ner ver­tre­ten und für dich rele­vant sind. 

In der Tabel­le siehst du auf den ers­ten Blick die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen zu den Tari­fen. Mit nur einem Klick kannst du dir die nähe­ren Tarif­de­tails anzei­gen las­sen. Du hast auch die Mög­lich­keit, meh­re­re Tari­fe aus­zu­wäh­len und dir die Details direkt neben­ein­an­der anzei­gen zu las­sen. So siehst du sofort, wor­in sich die Ange­bo­te glei­chen und unterscheiden. 

Ein gro­ßer Vor­teil eines Online-Ver­si­che­rungs­ver­gleichs ist, dass du mit weni­gen Klicks ver­schie­de­ne Kon­stel­la­tio­nen durch­spie­len kannst. Du kannst zum Bei­spiel schnell nach­gu­cken, wie sich die Bei­trä­ge ver­än­dern, wenn du nur Haft­pflicht oder zusätz­lich Teil- bzw. Voll­kas­ko abschlie­ßen wür­dest. Auch die Aus­wir­kun­gen ver­schie­de­ner Leis­tungs­op­tio­nen kannst du schnell und über­sicht­lich erkennen. 

Viel­leicht möch­test du dir auch dei­nen ers­ten oder einen ande­ren Rol­ler anschaf­fen. Wenn du ein Auge auf meh­re­re Model­le gewor­fen hast, kannst du die Daten jeder­zeit ändern und schau­en, ob die Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge für alle Rol­ler gleich sind, oder ob dein Favo­rit mög­li­cher­wei­se beson­ders güns­tig ver­si­chert wer­den kann. 

Wenn du dich für einen Rol­ler­ver­si­che­rungs­ta­rif ent­schie­den hast, kannst du ihn gleich direkt online beantragen. 

Wich­tig ist, dass du weder für die Nut­zung des Ver­gleichs­rech­ners, noch für den Ver­trags­ab­schluss Geld bezahlst. Ver­gleichs­por­ta­le ver­die­nen ihr Geld übli­cher­wei­se durch Wer­bung und Pro­vi­sio­nen durch die Ver­si­che­rer. Die Ver­si­che­rung schließt du direkt mit dem Ver­si­che­rer ab. Soll­te irgend­je­mand Geld von dir ver­lan­gen, brich den Vor­gang ab und suche dir einen ande­ren Ver­gleichs­rech­ner. Die Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge sind von die­ser Regel natür­lich ausgenommen. 

Nach der Antrags­stel­lung bekommst du in der Regel bin­nen kur­zer Zeit eine Mail von dei­nem Ver­si­che­rungs­an­bie­ter, aus der her­vor­geht, ob der Ver­trag zustan­de kommt oder ob dein Antrag abge­lehnt wur­de. Wur­de er ange­nom­men, musst du gege­be­nen­falls noch die Ver­trags­un­ter­la­gen aus­dru­cken und unter­schrie­ben zum Ver­si­che­rer schi­cken. Even­tu­ell musst du dei­ne Iden­ti­tät auch per Post­Ident oder einem ande­ren Ver­fah­ren bestä­ti­gen. Ob das der Fall ist, kannst du der Mail dei­nes Ver­si­che­rers entnehmen. 

Rol­ler­ver­si­che­rung und Anbieterwechsel

Dei­ne Rol­ler­ver­si­che­rung läuft übli­cher­wei­se am letz­ten Tag im Febru­ar aus, zumin­dest, wenn du einen Klein­kraftrol­ler hast, für den du nur ein Ver­si­che­rungs­kenn­zei­chen benö­tigst. Zu die­sem Zeit­punkt hast du die Gele­gen­heit, dei­nen Ver­si­che­rungs­an­bie­ter zu wech­seln. Du musst also nur recht­zei­tig einen Ver­si­che­rungs­ver­gleich durch­füh­ren und ein Ver­si­che­rungs­kenn­zei­chen beantragen. 

Rollerversicherung 320x100Das machst du idea­ler­wei­se am Anfang des Jah­res, denn dann hast du noch genug Zeit, dir einen ande­ren Ver­si­che­rer zu suchen, falls dein Ver­si­che­rungs­an­trag abge­lehnt wer­den soll­te. Als Zeit­punkt des Ver­si­che­rungs­be­ginns gibst du logi­scher­wei­se den 1. März an. Soll­te dein Rol­ler­ver­si­che­rer die Bei­trä­ge wäh­rend des Jah­res erhö­hen, steht dir ein Son­der­kün­di­gungs­recht zu. 

Für Rol­ler zwi­schen 50 und 125 ccm Hub­raum gel­ten die Kün­di­gungs­fris­ten der Motor­rad­ver­si­che­rung. Die Kün­di­gungs­frist beträgt 30 Tage bis zum Ende der Ver­trags­lauf­zeit. Du soll­test die Kün­di­gung aber erst raus­schi­cken, wenn du bereits eine neue Motor­rad­ver­si­che­rung abge­schlos­sen hast, da die Anbie­ter das Recht haben, Anträ­ge abzu­leh­nen. 1 Sterne2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (7 Bewer­tun­gen, Durch­schnitt: 4,57 von 5 Bewertungen)




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