Petprotect bietet eine Krankenversicherung für deinen Hund und deine Katze an. Deutschland war das erste Land des heutigen Europa, welches die Krankenversicherung für alle Bürger gesetzlich vorgeschrieben hat. Die Krankenversicherung gilt aber nur für dich selbst und mitversicherte Familienmitglieder. Obwohl du wahrscheinlich, wie so ziemlich jeder Hunde- und Katzenhalter, dein Tier als Familienmitglied ansiehst, tut es deine Krankenversicherung nicht. Für deinen Hund oder deine Katze brauchst du eine eigene Versicherung, wie die Petprotect Tierkrankenversicherung.
Warum eine Krankenversicherung für meinen Hund bzw. meine Katze abschließen?
Die Antwort auf diese Frage wurde im Grunde schon gegeben. Du unterliegst der Versicherungspflicht. Du hast je nach Einkommen die Wahl zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung. Das heißt, immer wenn du krank bist oder dich verletzt, kannst du zum Arzt gehen und dich behandeln lasst. Du musst höchstens bei der GKV für Krankenhausaufenthalte und Medikamente eine Zuzahlung leisten. Wenn hochkomplizierte und teure Operationen notwendig sind und die Behandlung mehrere Millionen Euro kostet, kommst du finanziell betrachtet locker aus der Sache raus.
Bei deinem Hund oder deiner Katze ist das anders. Hier ist eine Krankenversicherung nicht vorgeschrieben, sodass du die kompletten Behandlungskosten selbst tragen musst, was sicher nicht immer einfach ist. Bei Petprotect kannst du deinen Hund oder deine Katze oder auch beides krankenversichern. Da ich selbst seit vielen Jahren mehrere Katzen habe, möchte ich mich hier auf die Katzenkrankenversicherung konzentrieren. Hunde werden natürlich nicht ganz außen vor gelassen, viele Aspekte der Tierkrankenversicherung sind ja auch identisch, egal ob Hund oder Katze.
Als Katzenhalter kennst du ja sicher die Neugier deines pelzigen Freundes oder deiner flauschigen Freundin. Katzen wollen immer alles wissen und erforschen. Bei uns ist es so, dass wir kein frisch angekommenes Paket öffnen können ohne, dass wir zuerst eine Katze herunterpflücken müssen.
Beispiele: Jack der Kater
Das beste Beispiel ist mein Kater Jack. Der ist so neugierig, dass es schon an ein Wunder grenzt, dass er sich nicht aus Versehen eine Schnittwunde beim Öffnen eines Pakets zugezogen hat. Dafür ist er mal in eine Scherbe oder so etwas getreten und hatte sich dabei in die Pfote geschnitten. Die Behandlung inklusive Gipsbein und Nachuntersuchungen haben weit mehr als hundert Euro gekostet.
Als kleiner Kater hat er den Kratzbaum erklommen, die Deckenlampe angestarrt (Berliner Altbau), hat gebrüllt wie ein Löwe, ist dann gegen den Lampenschirm gesprungen und hat ihn heruntergerissen. Für ihn ging der Flug weiter gegen einen Schrank, von dem er wie ein Stein nach unten auf eine halb geöffnete Schublade gefallen ist. Zum Glück hatte er nur einen blauen Fleck, der mit ein paar Schmerzmitteln noch relativ günstig zu behandeln war. Hätte er sich eine Rippe gebrochen, wären Kosten von über tausend Euro nicht unwahrscheinlich gewesen.
Ein anderes Mal hat er sich ins Bad geschlichen, wo er eigentlich nicht rein darf. Gefunden wurde er balancierend auf dem gekippten Fenster. Klopfen auf eine Dose Thunfisch hat ihn dazu bewegt, seinen Platz zu räumen. Hätte er sich einfach nur erschreckt oder wäre abgerutscht, hätte er sich eine Beckenfraktur zuziehen können, die um die 1.600 Euro gekostet hätte. Später zog noch eine weitere Katze ein und es gab massive Revierkämpfe. Hätte sich eine der Katzen dabei verletzt, hätte das durchaus auch mehrere hundert Euro kosten können.
Wie du siehst, sind Krankheiten und Verletzungen bei Katzen jederzeit möglich und du möchtest deinem Liebling geben, was er oder sie verdient, nämlich beste Gesundheit. Nun bist du vielleicht wie ich damals ein armer Student, der mal nicht eben 1.600 Euro locker machen kann. Oder du beziehst Leistungen vom Staat oder hast ein Einkommen, welches für dich und die Katze gerade so ausreicht. Selbst einen Kredit aufzunehmen ist kaum möglich, um eine Rechnung zu bezahlen.
Es geht um Leben und Tod
Im Zweifel steht der Tierarzt vor dir und stellt dich vor die Wahl: 1.600 Euro möglichst schnell aufbringen oder deinen Schatz einschläfern lassen. Die letztere Option würde dir vermutlich nicht nur das Herz brechen, es würde sich anfühlen, als ob es dir jemand ganz langsam herausreißt.
Mit einer Katzenkrankenversicherung musst du diese Entscheidung nicht treffen, denn die Petprotect Tierkrankenversicherung erstattet dir, je nach Tarif, bis zu 100 Prozent der Kosten tierärztlicher Behandlungen sowie Operationen. Du zahlst monatlich deine Beiträge und musst dir keine Sorgen machen, wie du an 2.000 Euro kommst, weil Miezi Mist gebaut und sich dabei verletzt hat. Die monatliche Belastung ist natürlich da, aber es ist doch besser, auf ein paar Euro zu verzichten, als ständig die Angst im Hinterkopf zu haben, dass das nächste Abenteuer deiner Katze das Letzte sein könnte, weil du Sie aus Kostengründen töten lassen musst.
Ist eine Krankenversicherung für Hund und Katze sinnvoll?
Eine Krankenversicherung für deinen vierbeinigen Freund ist in jedem Fall sinnvoll. Je weniger Geld du hast, desto wertvoller kann diese Versicherung werden. Wenn du Vielverdiener bist, benötigst du sie nicht unbedingt, sofern du so viel Geld auf die Hohe Kante legen kannst, dass du auch teure Operationen bezahlen kannst. Du solltest aber trotzdem durchrechnen, ob die Beiträge mit gegebenenfalls zu leistenden Zuzahlungen unterm Strich nicht doch günstiger sein würden, vor allem, wenn du bedenkst, dass das Krankheits- und Verletzungsrisiko im Alter steigt.
Generell ist festzuhalten, dass eine Tierkrankenversicherung sinnvoll ist. Ähnlich wie beim Menschen treten die meisten Verletzungen spontan durch einen Unfall auf. Das bedeutet, dass schnelle Hilfe erforderlich ist. Du musst jederzeit damit rechnen, dass du vielleicht ein lautes Geräusch hörst, du nachschaust und deine Katze verletzt vorfindest, weil Sie sich bei einem Sprung verschätzt hat und böse eingeklemmt worden ist. Dann heißt es Sachen packen und ab zum Tierarzt. Entweder brauchst du auch sofort das Geld oder hast nur zwei Wochen Zeit, um es aufzutreiben, falls dein Tierarzt auch Zahlung auf Rechnung anbietet. Kommst du nicht so schnell an das Geld, ist eine Tierkrankenversicherung definitiv eine sinnvolle Investition.
Was leistet die Petprotect Tierkrankenversicherung?
Zunächst sei festgehalten, dass die Petprotect Tierkrankenversicherung alle Katzen- und Hunderassen versichert. Beim Hund sind unterschiedliche Tarife für verschiedene Rassen meistens üblich, bei Petprotect spielt dies keine Rolle. Auch der Wert des Tieres wird nicht berücksichtigt. Ein preisgekrönter reinrassiger Schäferhund erhält die gleichen Leistungen wir ein Wald-und-Wiesen-Mischling. Entsprechend sind auch die Beiträge gleich hoch.
Tierärztliche Behandlungen sind in vollem Umfang versichert. Viele Tierkrankenversicherungen haben eine Jahresobergrenze für Operationen und Behandlungen. Sollte deine Katze mal ein unglückliches Jahr haben und mehrere Operationen über sich ergehen lassen müssen, brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen, es dir nicht leisten zu können.
- Kostenübernahme bis zu 100 %
- Einfache Gesundheitsfragen, kein tierärztliches Gutachten notwendig
- Keine Obergrenzen für Behandlungen und Operationen
- Täglich kündbar
- 3‑facher GOT-Satz wird übernommen
- Freie Arztwahl
Die Petprotect Tierkrankenversicherung bietet dir freie Arztwahl und übernimmt auch den 3‑fachen GOT-Satz. In der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) ist festgelegt, was der Tierarzt für bestimmte Behandlungen und Operationen verlangen darf. Bei einer einfachen Behandlung zahlst du generell den einfachen Satz. Ist die Behandlung besonders aufwändig, darf der Tierarzt auch den doppelten Satz berechnen.
Bei besonderen Umständen kann auch der dreifache GOT-Satz in Rechnung gestellt werden. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Miezi ausgerechnet in der Nacht auf die Idee kommt, sich das Becken zu brechen. Dann musst du schnell zu einem Tierarzt, der Nachtdienst hat. Lässt sich die Operation nicht verschieben, zahlst du in der Regel den 3‑fachen Satz, was richtig teuer werden kann. Eine Becken-OP würde dann fast 5.000 Euro kosten. Sollte deine Versicherung nur den 2‑fachen Satz berechnen, müsstest du den zusätzlichen einfachen Satz selbst zuzahlen.
Den Tierarzt bzw. die Tierklinik kannst du dir frei aussuchen. Du kannst also dem Tierarzt deines Vertrauens treu bleiben und musst nicht zu einem Vertragstierarzt gehen oder die eine Genehmigung für deinen Tierarzt besorgen.
Nicht übernommen werden die Kosten bei, zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses, bereits laufenden Behandlungen. Wenn absehbar ist, dass die Behandlung langwierig und teuer wird, kannst du nicht nach der ersten Woche eine Krankenversicherung abschließen und Kostenübernahme erwarten. Gleiches gilt für vorhersehbare Operationen. Wenn dein Tierarzt sagt, du sollst deine Katze beobachten, um den Zeitpunkt zu bestimmen, ab dem eine Operation durchgeführt werden sollte, ist dies bereits zu spät. Versicherung zahlt nur für Erkrankungen, die nach Vertragsabschluss festgestellt werden. Vielleicht zeigt sich die Versicherung kulant und du kannst eine längere Laufzeit aushandeln, ggf. gegen einen kleinen Zusatzbeitrag während dieser zusätzlichen Zeit.
Deinen Hund bzw. deine Katze kannst du ab dem Alter von 8 Wochen versichern und die Versicherung täglich kündigen. So kannst du schnell reagieren, wenn du ein besseres Angebot finden solltest. Es gibt nur eine Ausnahme. Solltest du innerhalb der ersten 24 Monate einen Leistungsfall haben, gilt eine Sperrfrist von 12 Monaten. Damit möchte die Versicherung sich davor schützen, dass du bereits eine Operation planst und nur deshalb die Versicherung abschließt, um sie gleich nachdem die Kosten bezahlt sind wieder zu kündigen.
Der Versicherungsschutz gilt auch im Ausland. Innerhalb Europas ist der Schutz unbegrenzt gültig. Wenn du zum Beispiel beruflich 36 Monate nach Kroatien musst, kannst du deinen Liebling ohne Probleme mitnehmen. Wenn du jedoch deinen Wohnsitz dorthin verlegst, solltest du dich nach einer kroatischen Katzenkrankenkasse umsehen. Außerhalb der EU ist dein Schatz 6 Monate lang versicherst. Möchtest du beispielsweise ein Auslandssemester in den USA einlegen wollen, kannst du deinen Vierbeiner dort auch sorgenfrei mit hinnehmen. Nach den sechs Monaten übernimmt Petprotect jedoch keine Tierarztkosten mehr, wenn du länger in den USA bleiben solltest.
Du kannst auch eine einmalige Gesundheitspauschale in Anspruch nehmen. Die Höhe ist vom Tarif abhängig. Das Geld kannst du zum Beispiel nutzen, um die Kosten einer Kastration zu senken. Diese werden nämlich nicht von Petprotect bezahlt. Das gilt auch für vorhersehbare Behandlungen und Eingriffe für rassenspezifische Erkrankungen. Vor allem bei Hunden ist es oft so, dass bestimmte Erkrankungen bei bestimmten Hunderassen deutlich häufiger als bei anderen Hunderassen auftreten. Wenn dein Hund so einer prädestinierten Rasse angehört, werden alle Behandlungskosten übernommen, jedoch nicht die für diese spezifische Krankheit.
Du kannst dich ja im Vorfeld bei deinem Tierarzt informieren, was die Behandlung rassenspezifischer Erkrankungen deines Hundes kostet und in welchem Alter diese üblicherweise auftreten. Dann kannst du dich vorbereiten und vielleicht einen Sparplan anlegen, mit dem du regelmäßig ein paar Euro sparst. Das hat den Vorteil, dass du dann immer ein finanzielles Polster für diese OP hast und falls dein Tier verschont bleibt, hast du eine anständige Summe angespart, von der du dir mal richtig etwas gönnen kannst. Oder aber du schaffst dir einen neuen Hund an und führst den Sparplan einfach weiter.
Zahnbehandlungen werden nur übernommen, solange sie der Schmerzlinderung dienen. Kieferkorrekturen oder Zahnersatz gehören nicht dazu. Solltest du im Familienkreis einen Tierarzt haben oder sonst jemanden, der eine Behandlung selbst durchführen kann, werden Sachkosten und Auslagen, sofern nachweisbar, erstattet.
Was kostet die Tierkrankenversicherung?
Die Petprotect Tierkrankenversicherung lässt sich im Gegensatz zu anderen Versicherungen ganz einfach berechnen. Für die Hundeversicherungen und Katzenkatzenversicherungen werden jeweils drei Tarife angeboten, nämlich Komfort, Premium und Exklusiv. Da der Versicherer nicht zwischen verschiedenen Hunderassen unterscheidet und keine komplizierten Optionen zusammengestellt werden müssen, haben die Tarife einen festen Monatsbeitrag.
Alle Tarife bieten sowohl für Katze als auch Hund folgende Leistungen:
- Bis zu 3‑facher GOT-Satz
- Ohne lange Gesundheitsprüfung
- Täglich kündbar
Tarif | Komfort | Premium | Exklusiv |
Gesundheitspauschale | 60 Euro | 80 Euro | 100 Euro |
Erstattung Alter 8 Wochen bis 6 Jahre | 60% | 80% | 100% |
Erstattung Alter 7 – 9 Jahre | 50% | 70% | 90% |
Alter > 9 Jahre | 40% | 60% | 80% |
Monatsbeitrag Hund | 29,90 Euro | 39,90 Euro | 49,90 Euro |
Monatsbeitrag Katze | 20,90 Euro | 17,90 Euro | 34,90 Euro |
Wie du siehst, ist die Kostenerstattung gestaffelt nach dem Alter deines Tieres. Im besten Tarif zahlst du die ersten Jahre nichts für Behandlungen und Operationen. Im Alter werden Tiere genau wie Menschen anfälliger und müssen häufiger zum Arzt. Da das auch für eine Versicherung richtig ins Geld gehen kann, werden weniger Kosten übernommen. Statt 1.600 für eine Beckenoperation zu zahlen, zahlst du im Tarif Exklusiv nur 320 Euro dazu.
Das ist eine Summe, die du sicher eher mal aufbringen kannst bzw. für die du nicht besonders lange sparen musst, um sie zur Seite zu legen. Der Mehrpreis für den teuersten Tarif kann sich durchaus bezahlt machen, denn dieselbe Operation würde dich im Tarif Komfort immerhin satte 960 Euro kosten.